georg elser

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„besonders beeindruckt zeigt sich haasis von fünf aktenbänden im staatsarchiv münchen. sie berichten über die nachforschungen eines münchner untersuchungsrichters, der von 1950 bis 1954 allen spuren im fall „bürgerbräukeller” nachging.”
bremer weser-kurier (uli renz)

„die psycho-schranke, die den zugang zu elsers attentat erschwert, liegt in der absoluten einzeltäterschaft. der tüchtige brave handwerker, der hitler in die luft jagen wollte und das auch vollbracht hätte, wäre der fahrplan der eisenbahn nicht gewesen, ging nach einem so ausgekochten plan vor, dass jeder, der davon erfuhr, an eine generalstabsmäßige geheimoperation glaubte.”
neues deutschland (gerhard zwerenz)

„haasis gelingt es, die legende vom unzulänglichen sonderling elser überzeugend zu entkräften. demnach ist elser ein aufgeschlossener, handwerklich gewandter, musikalisch bewanderter junger mann gewesen.”
tagesspiegel (wilfried f. schoeller)

„und in die spannung während der lesung, da fällt ein schuss. nein, wir befinden uns nicht im spaßigen rotlichtmilieu des „kriminaltangos”. wohl aber am ende eines fesselnden kriminalistischen puzzles. mit dem schuss im dunkeln als dramatischem höhepunkt. die kugel, an die der knall erinnert, meuchelte am 9. april 1945 im kz dachau den schreiner georg elser. (....) eigentlich liest der schubart-preisträger haasis gar nicht, der sein buch über georg elser vorstellen will. fakten und geschichten sprudeln nur so aus ihm heraus, verbinden sich zu einem faszinierenden lehrstück über die zivilcourage und über die methoden staatlicher repression.”
schwäbische post aalen

„ein schuss, ein knall und georg elser ist tot. so geschehen am montagabend in friedrichshafen. der täter konnte auf frischer tat beobachtet werden. hellmut g. haasis, theatralisch versierter autor, ließ es im ausstellungsraum des friedrichshafener kunstvereins krachen. mitten in der lesung über den hitlergegner elser inszenierte haasis den mord im dunkeln, um anschließend den schleier des unwissens über georg elser und sein schicksal um so heftiger zu lüften. mit historischer genauigkeit zeichnet haasis in seinem buch ein bild von georg elser, der als sehr intelligenter mensch schon früh viel schärfer sah und hörte, was eigentlich alle zeitgenossen auch hören und sehen konnten: hitler trieb deutschland in einen katastrophalen krieg.”
südkurier konstanz

„hellmut g. haasis hommage an den hitler-attentäter georg elser ist ganz nach dem muster der hagiographie gestrickt.”
brandenburger stadtkurier potsdam

„nicht minder gelingt es dem autor, von den verhören bei der gestapo zu berichten, die dem klug interpretierenden quellenforscher die motive dieses entschlossenen einzelgängers unter den hitler-attentätern enthüllen.... die haltung eines klar planenden pragmatikers war diese tat und nicht jene eines weltabgewandten, isolierten außenseiters..... haasis hat mit der leidenschaft des aufklärers der historischen wahrheit zu ihrem recht verholfen.”
stuttgarter nachrichten (helmut engisch)

„der schreiner georg elser hat keinen sozialen nimbus um sich wie ein graf stauffenberg, keine aura des george-jüngers, kein kastenzeichen und nichts von der herausgehobenheit eines aristokratischen offiziers. hat so einer wie der stille schwäbische handwerker aus dem allerweltskrähwinkel königsbronn überhaupt eine lebensgeschichte? es wirkt wie trotz, dass haasis sein buch als „biografie” tituliert. eher ist es die biografie einer tat.”
tagesspiegel (wilfried f. schoeller)

„hätte elser überlebt, dürfen wir uns nicht sicher sein, ob er von der deutschen justiz nicht wegen achtfachem mord und wegen des mordversuchs am deutschen reichskanzler angeklagt worden wäre.”
neues deutschland (gerhard zwerenz)

„haasis biographie wirkt viel frischer und ursprünglicher, auch wahrhaftiger. denn sie ist von einer idee getragen, nicht vom anspruch des angeblichen entdeckers. es geht um das individuum, das sich behauptet, auch in der diktatur. haasis schreibt vorzüglich und registriert, ohne sich zu erhöhen, die veränderungen in der erinnerung.”
passauer neue presse (prof. peter steinbach)

„herausgekommen ist ein verblüffend präzises, kritisches, nie verklärendes buch über einen unglaublich mutigen widerständler, der schon viel zu lange im dickicht historischer ignoranz versteckt war.”
deutsche welle

„der gestapo-these vom „sonderling” elser und der historiker-these vom „fanatiker” widerspricht haasis nachdrücklich und hebt hervor, dass die bei elser im sommer 1939 wahrgenommene verschlossenheit lediglich der vorbereitung des attentats gedient habe.”
frankfurter allgemeine

„bemerkenswert ist der historische ertrag dieser sehr lesbaren, ja geradezu spannend geschriebenen biographie auch hinsichtlich der strategie der gestapo bei der ermittlung der hintergründe gegenüber der schweiz, weil man offenbar auf diese weise an bislang nicht erreichbare informationen heranzukommen hoffte.” internationale wissenschaftliche korrespondenz zur geschichte der deutschen arbeiterbewegung
(albrecht götz von olenhusen)

„elser war der einzeltäter, keine frage, und das macht haasis nicht zweifelnd, sondern erklärend deutlich. aber gerade das stellt die frage nicht nach den grenzen, sondern den möglichkeiten des einzelnen in einem system wie dem dritten reich wieder neu und lässt auch andere als die gewöhnlichen antworten zu.”
westdeutscher rundfunk

„hellmut haasis präsentiert eine biographie, in der elsers familienverhältnisse, seine wohn- und arbeitsstätten, seine alltagsgewohnheiten und liebesbeziehungen, die verwobenheit seines lebens mit freunden, arbeitgebern und dem jeweiligen sozialmilieu derart akribisch recherchiert und rekonstruiert sind..... elser findet seine erfüllung in handwerklicher kreativität und zeichnet sich als schreiner durch zuverlässige arbeit aus.”
das parlament

„gegen elsers ausgrenzung schreibt haasis an und widersetzt sich gleichsam einer bürgerlich-arroganten geschichtsschreibung, die einem menschen ohne adelstitel und abitur nicht in ihre reihen aufnehmen will.”
kunst & kultur

„hellmut g. haasis hat keine heldenlegende geschrieben, wohl aber macht er aus seiner sympathie, ja bewunderung für georg elser keinen hehl.”
radio bremen (volker ullrich)

„das grab von elsers mörder, so hat haasis bei seiner recherche herausgefunden, ist auf dem heilbronn-böckinger friedhof - notabene bei den kriegsopfern.”
heilbronner stimme

„statt vorgängerleistungen zu würdigen, schießt haasis wieder eine seiner breitseiten gegen die fachhistoriker ab: seine salve trifft diesmal ausgerechnet hans rothfels.”
stuttgarter zeitung (eva kirn-frank)

„georg elser ist in diesem buch ein mensch, der liebt, lacht, denkt und lebt. der irgendwann, um weiter lieben, lachen und leben zu können, einen entschluss fasst: sich zu wehren.”
stadtmagazin von mönchengladbach

georg elser, um 1936, am itzelberger see bei königsbronn
elser, foto des gestapo-erkennungsdienstes im reichssicherheitshauptamt berlin, november 1939
elsers uhr im sprengapparat, nachbau durch elser selbst in der gestapohaft, dezember 1939, diente danach als lehrmaterial für die gestapo, im krieg zerstört
elser in berlin mit aufgequollenem gesicht nach der aufspritzung mit der droge pervertin, dezember 1939 im reichssicherheitshauptamt
elser auf einem privatfoto, mit der typischen knickerbocker
elser, frühjahr 1932  in meersburg beim roggendreschen, eingehängt bei holländischen touristinnen
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